DER DEUTSCHE PSYCHOLOGIE PREIS
Der Deutsche Psychologie Preis prämiert herausragende Leistungen in der psychologischen Forschung, die sich durch hohe praktische Bedeutung auszeichnen. Ausgezeichnet werden wissenschaftliche Leistungen von hoher Qualität und Originalität, die relevant sind für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen.
Der Deutsche Psychologie Preis wurde von 1992 bis 2008 jährlich vergeben. Seit 2010 ist der Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.
Programm der Verleihung des Deutschen Psychologie Preises 2023
an Herrn Prof. Dr. Ulrich Wagner
am Donnerstag, dem 26. Oktober 2023, von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr
im Schmelzwerk in den Sarotti-Höfen,
Mehringdamm 55, 10961 Berlin-Kreuzberg
Moderation: Prof. Dr. Gert Scobel
Thordis Bethlehem, Präsidentin Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
„Triologische Perspektiven zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik am Beispiel des Arbeitsfeldes der Kriminalprävention
Erich Marks, Geschäftsführer Deutscher Präventionstag (DPT)
zur Verleihung des Deutschen Psychologie Preises 2023
Dr. Meltem Avci-Werning (BDP)
Kurzvortrag des Preisträgers Prof. Dr. Ulrich Wagner
„Integration und Gewaltprävention – wie gelingt es, psychologische Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen?“
Prof. Dr. Ulrich Wagner, Dr. Meltem Avci-Werning, Erich Marks, Prof. Dr. Dieter Frey (Ludwig-Maximilians-Universität München), Jochen Kopelke (Gewerkschaft der Polizei)
Moderation: Prof. Dr. Gert Scobel
Thordis Bethlehem
DIE JURY
Die Jury für den Deutschen Psychologie Preis besteht mit den Präsidenten/innen bzw. dem Vorstand der vier auslobenden Organisationen aus mindestens vier Personen. Hinzu kommen weitere Multiplikatoren aus Wissenschaft, Medien und Kultur, die jeweils für vier Jahre berufen werden.
DIPL.-PSYCH. THORDIS BETHLEHEM
Präsidentin des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen
PROF. DR. KAI SASSENBERG
Direktor des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID)
DR. PHIL. ANDREA BENECKE
Präsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer
PROF. DR. EVA-LOTTA BRAKEMEIER
Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
PROF. GERT SCOBEL
Leiter des Programmbereichs „Wissen“ und der Redaktion „scobel“ bei 3sat
DIE TRÄGERORGANISATIONEN
BERUFSVERBAND DEUTSCHER PSYCHOLOGINNEN UND PSYCHOLOGEN E.V. (BDP)
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen Interessen der niedergelassenen, selbstständigen und angestellten/beamteten Psychologinnen und Psychologen aus allen Tätigkeitsbereichen. Als der anerkannte Berufs- und Fachverband der Psychologinnen und Psychologen ist der BDP Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit.
Der BDP wurde am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet. Heute gehören dem Verband rund 10.000 Mitglieder an.
BUNDESPSYCHOTHERAPEUTENKAMMER
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) ist die politische und berufsständische Vertretung der rund 47.000 Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in Deutschland. Sie wurde 2003 als Arbeitsgemeinschaft der Landespsychotherapeutenkammern gegründet. Sie setzt sich für die Interessen der Psychotherapeutenschaft auf der Bundesebene und international, insbesondere in der Europäischen Union ein. Die BPtK vertritt sowohl niedergelassene als auch angestellte Psychotherapeuten. Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen arbeiten in eigener Praxis, in Krankenhäusern sowie in der Rehabilitation, in psychosozialen Beratungsstellen und Einrichtungen der Jugendhilfe. Zwei Drittel der Kammermitglieder sind Frauen, ein Drittel Männer.
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOLOGIE
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie e.V. (DGPs) ist die Vereinigung der in Forschung und Lehre arbeitenden Psychologinnen und Psychologen, ein rechtsfähiger, gemeinnütziger Verein. Dieser geht zurück auf die 1904 gegründete „Gesellschaft für experimentelle Psychologie“. 1929 wurde der Name der Gesellschaft in die heutige Bezeichnung umgewandelt. Mit mehr als 4.500 Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz setzt sich die DGPs für eine Förderung der Psychologie als Wissenschaft und für die Verbreitung und Anwendung deren Erkenntnisse ein. Dazu gehören u. a. Information einer interessierten Öffentlichkeit, Anregung von psychologischen und interdisziplinären Forschungsprogrammen, Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Verbänden, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Qualitätssicherung der Lehre. Alle zwei Jahre veranstaltet die DGPs ihren großen Fachkongress und verleiht Preise und Ehrungen für herausragende wissenschaftliche Leistungen und Verdienste für die Psychologie. In den Jahren dazwischen finden die Tagungen der Fachgruppen statt.
LEIBNIZ-INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE (ZPID)
Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) ist die zentrale, überregionale Informationsinfrastruktur für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es unterstützt den gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess von der Ideensammlung und Literaturrecherche über die Dokumentation der Forschungsarbeit und Archivierung von Daten bis zur Publikation der Ergebnisse und orientiert sich dabei an einem idealtypischen Forschungszyklus. Es ist dem Gedanken der Open Science verpflichtet und versteht sich als Public-Open-Science-Institut für die Psychologie. Zu den zentralen, entgeltfrei nutzbaren Angeboten gehören das Suchportal PubPsych, die Open-Access-Publikationsplattform PsychOpen und das Psychologie-Repositorium PsychArchives.